Das Schießen auf Tierfiguren aus Schaumstoff, meist auf einem Bogenparcours, wird 3D-Schießen genannt. "3D" weil sowohl die Ziele dreidimensional sind, aber auch die Schüsse nicht nur in ebenem Feld erfolgen, sondern ebenso bergauf und bergab. Das 3D-Schießen wird der Jagd nachempfunden, jedoch kommt kein Tier zu Schaden. Die Situation wird dabei möglichst eng an das jagdliche Vorbild angelehnt.

Der Schütze muss durch Astgabeln hindurch, Hänge hinauf oder von Hochständen herab im Stehen, kniend oder sogar liegend versuchen, das Ziel zu treffen. Ziel ist es, den Pfeil in das Kill des stilisierten Tiers zu platzieren, also den Bereich, wo Herz und Lunge liegen würden. Zu einem Parcours gehören typischerweise etwa 28 Ziele, auf die jeweils maximal 3 Pfeile geschossen werden dürfen. Je nach Regelwerk werden bei einem Treffer die restlichen Pfeile nicht geschossen. Außerdem gibt es einzelne Ziele oder bei kleinen Parcours die Möglichkeit einer sogenannten „Hunter“ („Jäger“)-Wertung, bei der nur ein einziger Pfeil geschossen wird. Es wird von einem Pflock abgeschossen.

Der Schütze muss sich beim Abschuss hinter diesem Pflock befinden und ihn berühren, um für alle Schützen gleiche Bedingungen zu schaffen. Oft gibt es Pflöcke in verschiedenen Entfernungen für Jugendliche, Schützen mit Bögen mit und ohne Visiereinrichtung.

Die Maximaldistanz auf 3D - Ziele beträgt 50 m.

Beispiele 3D - Tiere: