Pfeile suchen!

Erfolgreicher Schnupperkurs am 26. Juni 2021 auf dem Bogengelände

Perfektes Wetter, gepflegter Platz, bestens vorbereitetes Vereinsmaterial an Bögen und Pfeilen, hochmotivierte und kompetente Trainer, was konnte also schon schief gehen beim ersten Schnupperkurs nach „Corona“? Nichts!

Eine bunt gemischte Gruppe von Interessenten hatte sich bei mir in den letzten Tagen/Wochen gemeldet, weil Sie das Bogenschießen gerne mal ausprobieren wollten. Letzten Samstag haben wir dann die Gunst der Stunde genutzt und ziemlich kurzfristig, bevor uns womöglich wieder Corona-Auflagen einen Strich durch die Rechnung machen, einen Termin angesetzt, bei dem aber glücklicherweise alle Zeit hatten. Nach einer kurzen Begrüßung und Sicherheitseinweisung bezüglich der geltenden Regeln am Bogenplatz konnten auch schon mit dem Praxisteil begonnen werden. Zuerst wurde bei den Teilnehmern mit einem kleinen Test das dominante Auge ermittelt, da nicht unbedingt Links- oder Rechtshändigkeit für die Seitenwahl des Bogens entscheidend ist. Ganz interessant, da eigentlich keinem der Gäste am Platz bewusst war, dass es sowas überhaupt gibt und sie ein dominantes Auge haben. Anschließend wurden kurz die drei gängigsten Bogenarten vorgestellt und auch gleich mit Haltungsübungen für die korrekte Handhabung mit einem Recurvebogen begonnen. Nachdem die Schutzausrüstung für den Unterarm der Bogenhand und die Finger der Zughand angelegt waren, wurden die ersten Pfeile „aufgenockt“. Sicherheitshalber habe ich den „Neuen“ noch mitgeteilt, dass die Metallspitze beim Pfeil „vorne“ ist und zuerst auf der Scheibe auftreffen sollte :-)
Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, weil gleich nach den ersten Schüssen konnten wir feststellen, dass hier fast nur Naturtalente den Weg auf unseren Bogenplatz gefunden hatten. Bereits in der ersten Stunde konnten wir so schon das richtige „ankern“, „lösen“ und „nachhalten“ ansprechen. Die neun Bogenneulinge im Alter von neun bis ca. 70 Jahren waren mit vollem Eifer dabei, als es hieß einen Luftballon zu treffen, oder auch auf unsere 3D-Gummitiere ins Visier zu nehmen. So vergingen die zwei Stunden wie im „Pfeil“-Flug und ich denke alle waren sich am Ende einig, dass es ein gelungener Samstagvormittag war!
Ich bin gespannt wie viele sich nun mit dem Bogenfieber angesteckt haben? Zum Glück ist das ja völlig ungefährlich und steigert höchstens die drei „G“ - Gesundheit, Geschicklichkeit und Geselligkeit!
Den Gruß der Bogenschützen haben sich hoffentlich auch gleich alle gemerkt … in diesem Sinne, „Alle ins Gold“.